So kommentiert sogar die WAZ die jüngste Aktion des Duisburger Ordnungsamts, mit dem es zum Jahreswechsel noch einmal gezeigt hat, wo und wie wir, wenn es nach ihm geht, zu leben haben. Der interkulturelle Projektladen, in dem auch unsere Pre-Enactment-Woche für ein Soziokulturelles Zentrum in Duisburg stattfand, wurde kurzerhand geschlossen. Gefahr im Verzug! – dass hier eventuell doch Getränke verkauft werden, statt, wie es tatsächlich der Fall ist, aus dem für alle zugänglichen Kühlschrank genommen zu werden. Deshalb wurde der Laden geräumt und versiegelt. Und tags drauf auch noch die Hintertür, so dass die Mieter*innen des 47 e.V. ihren Vereinsraum auch selbst nicht mehr betreten dürfen. Muss vielleicht erneut ein ordentliches Gericht dem Duisburger Ordnungsamt sagen, was es darf und was nicht?
Die Betreiber*innen des Ladens werden diesen Entscheid nicht anstrengen. Ende des Jahres lief der Mietvertrag für’s 47 aus und sollte nicht verlängert werden.
Weitere Informationen:
– WAZ-Artikel vom 15.12.2019 / WAZ-Artikel vom 17.12.2019 / WAZ-Kommentar (von Fabienne Piepiora) vom 17.2.2019
– Die nun dopppelte Abschiedsbotschaft der 47-Verantwortlichen