Es wäre ja auch zu schön gewesen

, weil zu vernünftig: einer ideell und endlich auch ratspolitisch bestehenden Einsicht, dass es wieder ein Soziokulturelles Zentrum in Duisburg geben soll, auch haushaltsplanerisch zu entsprechen.

Über kulturdezernentisch weiter bestehende Bedenken, einen (auch “vorbehaltlich bauordnungsamtlicher Genehmigung …”) Ratsbeschluss vorzubereiten, ehe der amtliche Nutzungsänderungsantrag nicht nur (inkl. aller nötigen Gutachten) gestellt, sondern abschließend bewilligt wurde, berichtete die Rheinische Post bereits am 21. November 2019.

Die Ratsfraktion der SPD, die sich ja bereits im April 2019 klar für ein Soziokulturelles Zentrum in Duisburg aussprach und anschließend auch konstruktiv hierfür arbeitete, wollte sich vor der entscheidenden Ratssitzung am 25. November nicht anders positionieren als ihr/unser Kulturdezernent und also keine eigene Beschlussvorlage einbringen.

Dies tat dann die Ratsfraktion der GRÜNEN – mit dem u.E. sehr positiven Effekt, dass am 25. November 2019 im demokratischen Zentrum unserer Stadt zumindest einmal offiziell über unser gemeinsames Anliegen debattiert wurde. Und dass mehrheitlich deutlich gemacht wurde: Es gibt eine generelle Zustimmung zur Einrichtung und zum (zunächst – nach unserem Plan – erprobenden) Betrieb eines Soziokulturellen Zentrums in Duisburg.

Dies offiziell erfahren zu haben, ist nicht wenig.

Die finale Ablehnung des von der Fraktion der GRÜNEN vorgebrachten Antrags durch den Rat der Stadt war kurzfristig leider erwartbar. Dämlich ist er (nach allem, was wir von Haushaltung verstehen) dennoch. Den Begriff Dringlichkeitsbeschluss haben wir eben erst gelernt. Jetzt hoffen wir mal, dass er so wirkt, wie er klingt: endlich beschleunigendend, endlich final. Vielleicht sogar sehr bald.

Dass uns die erneute zeitliche Verzögerung in interne und in Schwierigkeiten mit den (Bundes-)Förderern unseres Erprobungsbetriebs bringt, steht auf einem anderen Blatt und in einem späteren Post.